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Startschuss für den Neubau einer Stützpunktwehr im Gewerbegebiet Hutzelgrund


 Aus dem Rathaus



Bereits seit rund zehn Jahren haben die Kommandanten der Wehren aus dem Hutzelgrund hin und wieder untereinander diskutiert, ob die Zusammenlegung an einem gemeinsamen Stützpunkt nicht eine Option für die Zukunft sein könnte. Ein wesentlicher Aspekt hierbei war die Personalsituation. Für kleinere, dezentral gelegene Wehren, wird es immer schwieriger die Tagesalarmsicherheit zu gewährleisten. Hierbei macht sich die allgemeine Situation auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Entgegen früheren Zeiten sind ein Großteil der Feuerwehrkameraden beruflich nicht mehr in unmittelbarer Nähe ihrer Heimatgemeinden tätig und stehen somit tagsüber für Einsätze nicht zur Verfügung. Als sich dann vor ein paar Jahren ein potentieller Kaufinteressent für ein gemeindeeigenes Grundstück im Gewerbegebiet Hutzelgrund meldete, das gegebenenfalls für die Errichtung eines zentralen Stützpunktes vorgesehen gewesen wäre, musste eine grundsätzliche Entscheidung getroffen werden: Konkretisierung der Zusammenlegung und Bau eines zentralen Stützpunktes oder Verkauf des Areals und Aufgabe der Fusionsabsichten.

Dieser Umstand war für die Wehren aus Hohl, Gunzenbach, Rothengrund und Reichenbach quasi die Initialzündung, die Gespräche zu intensivieren und sich letztendlich für die Fusion zu entscheiden. Im Herbst 2018 wurde das Vorhaben seitens der Gemeindeverwaltung dann konkret in Angriff genommen. Mittels eines kleinen Architektenwettbewerbes sollte ein für die Aufgabe geeignetes Planungsbüro gefunden werden. Im Zuge dieses Wettbewerbes hat sich dann herauskristallisiert, dass, entgegen früheren Schätzungen, das Architektenhonorar oberhalb eines gewissen Schwellenwertes liegen würde. Dieser Umstand machte es vergaberechtlich notwendig, ein sogenanntes VgV-Verfahren (öffentliche europaweite Ausschreibung) für die Architektenleistung zu starten. An diesem Wettbewerb haben sich zwei Büros beteiligt, von denen wiederum ein Büro vor dem eigentlichen Submissionstermin mangels freier personeller Kapazitäten kurzfristig abgesprungen ist. Bei dem letztverbliebenen Planer handelt es sich um das Büro kplan aus Siegen, das im Übrigen auch den Neubau der Stützpunktwehr in Mömbris planerisch betreut hat. In einer zum Vergabeverfahren gehörenden abschließenden persönlichen Präsentation haben Geschäftsleitung, Planer und Bauleiter ihre angedachte Herangehens- und Arbeitsweise in überzeugender Weise erläutert und dargestellt.

Mit der Auftragserteilung durch den Marktgemeinderat am 26.11.19 wurde das Verfahren abgeschlossen und der Startschuss für die Planungsphase gegeben. Auf dem vorgesehenen Grundstück soll ein zentraler Stützpunkt mit 5 Stellplätzen und den entsprechenden Personal- und Funktionsräumen entstehen. Ob sich zusätzlich auf der zur Verfügung stehenden Fläche eine Kalthalle zu Lagerzwecken realisieren lässt wird sich im Planungsprozess zeigen. Die Integration des Gebäudes in die nicht einfachen topografischen Gegebenheiten sowie die Lösung der An- und Abfahrtssituation werden ohnehin bereits zu Beginn gewisse Anforderungen an die Kreativität des Planers stellen.

Von der Zeitschiene her ist vorgesehen, im Laufe des nächsten Jahres die Planungsphase abzuschließen und die Baugenehmigung sowie den Zuwendungsbescheid zu erwirken. Baubeginn sollte dann im Jahr 2021 sein, so dass bei einem relativ störungsfreien Bauablauf 2022 mit der Fertigstellung gerechnet werden könnte. Da die Planungsphase erst beginnt und noch einige grundlegende Punkte zu klären sind, können hinsichtlich der Kosten noch keine belastbaren Zahlen genannt werden. Die Investitionen für die Gesamtmaßnahme dürften sich jedoch nach ersten Schätzungen in der Größenordnung von rund 3,5 Millionen Euro bewegen.


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