Skip to main content
Kalender schließen
Das steht an...

Donnerstag
08
Jun . 23

Walldürn bis 11.06.2023

Wallfahrt nach Walldürn
Walldürner Verein Niedersteinbach
Sonntag
11
Jun . 23

Mönchsondheim

Mitwirkung beim Unterfränkischen Volksmusiktag
Bauersberger Sänger
Sonntag
11
Jun . 23

Sportgelände SpVgg Rothengrund/Gunzenbach

Motorradfest
Motorradfreunde Gunzenbach e. V.
Samstag
17
Jun . 23

Sportgelände Brücken | 14:00 Uhr

Hobby-Volleyball-Turnier
FV Viktoria Brücken e. V.
Sonntag
18
Jun . 23

Sommerserenade
Trachtenkapelle Dörnsteinbach
Sonntag
18
Jun . 23

Wanderung "Kulinarischer Wandertag" in Wiesen
Wanderverein Schimborn
Kontakt schließen
Der direkte Draht...

Markt Mömbris
Schimborner Straße 6, 63776 Mömbris
+49 6029 705-0
+49 6029 705-59
verwaltung(at)moembris.bayern.de
Öffnungszeiten Bürgerbüro
 Gerade geöffnet Gerade geschlossen

Montag
8:00 bis 12:30 Uhr
14:00 bis 17:00 Uhr
Dienstag
8:00 bis 12:30 Uhr
14:00 bis 17:00 Uhr
Mittwoch
8:00 bis 12:00 Uhr
Donnerstag
8:00 bis 18:00 Uhr
Freitag
8:00 bis 12:30 Uhr
Jeden 1. Donnerstag im Monat 8:00 bis 20:00 Uhr durchgehend geöffnet.

Erste Baumaßnahmen im Jahr 2019 starten


 Aus dem Rathaus



Im vergangenen Jahr hat der Markt Mömbris drei große Baumaßnahmen durchgeführt. Die Ortsdurchfahrt Schimborn wurde ausgebaut, ein neuer Radweg zum Klinger errichtet und der Altbau des Rathauses generalsaniert. Bei allen drei Vorhaben stehen in den nächsten Wochen noch Restarbeiten an. In Schimborn soll der letzte Bauabschnitt bei günstiger Witterung bepflanzt und zudem der Kreisel mit der Sagenfigur des Wassernecks gestaltet werden. Am Radweg muss noch der Übergang zu einem bestehenden Flurweg nachgearbeitet werden, so dass die privaten Grundstückseigentümer gut auf ihre Äcker kommen. Im Altbau des Rathauses läuft zwar bereits wieder der Verwaltungsbetrieb, allerdings haben auch hier die Firmen noch kleinere Restarbeiten zu erledigen.

Gleichzeitig beginnen aber die ersten neuen Projekte des Jahres 2019. In Mömbris an der Schießmauerstraße soll das Neubaugebiet „Ober der Linde“ erschlossen werden. Hierzu wurden insgesamt drei Ausschreibungen durchgeführt. Zunächst müssen noch kleinere Rodungsarbeiten, insbesondere in dem Bereich erfolgen, in dem von der Steinhohle beginnend ein neuer Kanal zum Rappachsammler ins Tal geführt wird. Diese Arbeiten sind bereits weit fortgeschritten. Darüber hinaus befindet sich im Baugebiet noch ein alter Wasserbehälter der ehemaligen Wasserversorgung Mömbris. Der Abbruch dieses Gebäudes wurde separat ausgeschrieben und bereits vom Bauausschuss vergeben. Hier dürften die Arbeiten in den nächsten Wochen beginnen. Darüber hinaus haben auch fünf Firmen ein Angebot für die Gesamterschließung des Gebietes abgegeben und der Gemeinderat steht kurz vor der Vergabeentscheidung. Geplant ist nicht nur im neuen Baugebiet Kanäle und Wasserleitungen zu verlegen sowie eine Straße zu bauen, sondern auch den Kanal vom neuen Baugebiet bis zum Anschluss an den Sammler in der sogenannten „Specke“ auszutauschen. Neben der Erschließung des eigentlichen Baugebietes bringt dies den Vorteil, dass der rechnerisch bereits überlastete Kanal im Rappacher Weg spürbar entlastet wird.

Ziel ist es, die gesamte Erschließung im Jahr 2019 abzuschließen, die neu entstehenden Bauplätze zu veräußern und so die Grundlage dafür zu schaffen, dass bald die ersten neuen Häuser entstehen können. Alle neuen Bauplätze befinden sich heute im Eigentum des Marktes Mömbris und werden nur mit der Verpflichtung verkauft, innerhalb von 5 Jahren auch ein bezugsfertiges Gebäude zu errichten. Nach welchen Kriterien der Verkauf erfolgt, muss allerdings noch vom Gemeinderat festgelegt werden.

Im ehemaligen Steinbruchgelände ist eine äußerst attraktive Landschaft entstanden. Im Bereich der Grube hat sich ein See gebildet und nach Einstellung der Abbauarbeiten haben sich im Umfeld mehrere besonders geschützte Tier- und Pflanzenarten eingefunden. Die Fläche ist nicht nur aus Naturschutzgründen äußerst attraktiv, sondern auch das Landschaftsbild ist ansprechend. Der Markt Mömbris möchte hier nun zweierlei erreichen. Zum einen sollen die geschützten Arten dort möglichst ungestört bleiben, andererseits soll es unseren Bürgern aber auch möglich werden, sich das schöne Areal aus einer gewissen Entfernung anschauen zu können. Daher wurde in Absprache mit der Naturschutzbehörde im Landratsamt eine Fläche ausgewählt, die genug Abstand zur schützenswerten Flora und Fauna hält, um diese nicht zu beeinträchtigen, aber gleichzeitig einen schönen Blick auf das gesamte Gelände ermöglicht. Auf dieser Fläche wird nun ein Aufenthaltsbereich geschaffen, der künftig auch von allen Bürgern betreten werden kann. Gleichzeitig bitten wir aber auch darum, die übrigen Bereiche des Geländes nicht zu betreten, zum einen aus den Gründen des Artenschutzes, zum anderen aber auch um sich selbst zu schützen. Gerade im Bereich der durch den Abbau entstandenen Steilwände kommt es öfter, schwerpunktmäßig im Frühjahr, zur Ablösung von Gesteinsbrocken. Hält man sich dann unterhalb der Steilwände auf, ist dies durchaus als sehr gefährlich zu beurteilen. Gleichzeitig kann es teuer werden, den geschützten Bereich zu betreten. Dieser wurde als besonderes Naturschutzgebiet eingestuft und das Betreten wird mit einer Geldstrafe geahndet. Entsprechende Naturschutzwärter wurden vom Landratsamt Aschaffenburg geschult und überwachen auch das Betretungsverbot.

Die Gemeindeverwaltung ist der Meinung, mit dem Aussichtspunkt, der in den nächsten Monaten entstehen wird, einen guten Kompromiss gefunden zu haben. Jeder kann sich dieses außerordentlich schöne Stück Natur anschauen, aber gleichzeitig verbleibt ein ausreichender Abstand zu den schützenswerten Tier- und Pflanzenarten.


Social Media