„Wann wird die Ortsdurchfahrt Schimborn endlich fertig?“ Das ist die Frage, die den Mitarbeitern im Rathaus Mömbris derzeit am meisten gestellt wird.
Aus diesem Grund habe ich heute den Auftrag, Ihnen die Frage der Fertigstellung der Ortsdurchfahrt Schimborns, sowie den weiteren Ablauf und die geplante Fertigstellung der Baumaßnahmen des Geh- und Radweges an der Staatsstraße 2309 und die Sanierung des Friedhofs Dörnsteinbach zu beantworten.
In der Ortsdurchfahrt Schimborn geht mit dem 3. Bauabschnitt der Ortsdurchfahrt Schimborn der letzte große Bauabschnitt in die Zielgerade. Im Moment werden parallel zu den Arbeiten an den Stützmauern zwischen der Daxberger Straße und der Kreisverkehrsanlage, die Entwässerungsrinnen und die Bordsteine gestellt. Danach ist es nach der derzeitigen Terminplanung vorgesehen am 15.10. und 16.10.2018 die Asphalttragschicht und Binderschicht in der Kahlgrundstraße zwischen den Hausnummern 95 und 113 einzubauen. Während dieser Zeit wird die Kahlgrundstraße nicht zufahrbar sein und für jeglichen Verkehr gesperrt. Wir bitten daher die betroffenen Anwohner während dieser Zeit ihre Fahrzeuge außerhalb des Baubereiches abzustellen und eventuelle geplante Anlieferungen in diesem Zeitraum anders zu terminieren. Die Zu- und Abfahrt zu den Privatgrundstücken ist während des Asphalteinbaus nicht möglich.
Leider ist der Tiefbau immer witterungsabhängig, so dass alle Termine immer den Zusatz erhalten müssen: „wenn es die Witterung erlaubt“. Die Wetterprognosen sehen für die nächsten Tage noch gut aus und das Einbringen der Asphalttragschichten stellt nicht die größten Ansprüche an die Witterung. Die geräuschhemmende Asphaltdeckschicht, die auch noch aufgebracht werden muss, ist witterungstechnisch erheblich anspruchsvoller. Sie verträgt keine kalten Temperaturen beim Einbau, weswegen der geplante Einbautermin in der Woche der Herbstferien 2018 nur unter Vorbehalt gilt und die Betroffenen nochmals zeitnah informiert werden. Sofern das Wetter mitspielt, müsste die Ortsdurchfahrt Schimborn nach diesem Zeitplan eine gute Woche nach den Herbstferien wieder befahrbar sein.
Danach müssen nur noch die Pflanzarbeiten des 3. Bauabschnitts und die Gestaltung des Innenkreisels durchgeführt werden. Diese sollen aber im laufenden Verkehr gemacht werden. In diesem Zusammenhang möchte ich die Gelegenheit nutzen mich, auch im Namen der Bauleitung und der ausführenden Firma, für das Verständnis und die Geduld der Anlieger zu bedanken, ohne die der zügige und harmonische Ablauf auf der Baumaßnahme so nicht möglich gewesen wäre.
Bedanken muss sich der Markt Mömbris auch bei den Eigentümern der Grundstücke entlang der St 2309, die diese dem Markt Mömbris für die Errichtung des Geh- und Radwegs veräußert haben. Der Geh- und Radweg entlang der Staatsstraße 2309 soll den Hutzelgrund fahrradtechnisch erschließen und den vorhandenen Geh- und Radweg an der Heimbacher Mühle fahrradfreundlich mit dem Radweg an der St 2305 verbinden.
Das Bauprojekt wurde mit dem Spatenstich am 17. August 2018 begonnen. Der Wettergott war der Baumaßnahme hold und die Entscheidung, die Wegetrasse komplett in einem Zuge auszuführen, stellte sich im Nachhinein als richtig heraus. Dadurch konnte der witterungsanfällige Unterbau des Weges komplett in der trockenen Zeit hergestellt und verbessert werden. Im Moment wird der Aushub für die Gabionenwand vorgenommen, durch die die relativ ebene Wegeführung in der Einmündung der Klingertrasse entlang der Staatsstraße ermöglicht wird. Parallel hierzu wird der Asphalteinbau aus Richtung Mömbris vorgenommen. Alles in allem dürfte es, wenn die Witterung der Maßnahme weiterhin hold bleibt, den Hutzelgründern möglich sein, die Weihnachtsmärkte in Mömbris und Schimborn 2018 über den neuen Geh- und Radweg zu erreichen.
Gut zu erreichen sein werden nach der Sanierung auch die Grabflächen des Friedhofs Dörnsteinbach. Der Friedhof Dörnsteinbach ist bereits der 8. Friedhof der im Markt Mömbris mit Grabkammern für die Weiterführung von Erdbestattungen ausgestattet wird. Der Friedhof war vor der Sanierung in keinem guten Allgemeinzustand, sodass sich die Sanierung bereits bei der Vorplanung zu einer Generalsanierung gemausert hat. Für die Grabkammern wurde ein neuer Friedhofsteil angelegt, auf dem auch Platz für Urnenbestattungen in verschiedenen Bestattungsformen geschaffen wurde. Darüber hinaus werden bei der Sanierung des Friedhofs die Wege einschließlich des Vorplatzes der Aussegnungshalle erneuert und weitgehend barrierefrei gestaltet. Auch beim Friedhof Dörnsteinbach blieb die Ausführung im Bestand nicht ohne Überraschungen im Untergrund. Die Abwasser- und Oberflächenwassersituation des Friedhofs zwangen den Markt Mömbris dazu die Ausführung anzupassen und den Bauumfang nachträglich zu erweitern. Der erhöhte Bauumfang konnte im Bauablauf leider nur zum Teil kompensiert werden, sodass der anvisierte Termin der kompletten Fertigstellung des Friedhofs zu Allerheiligen voraussichtlich nicht eingehalten werden kann. Die Arbeiten werden auf jedem Fall so weitergeführt, dass der Friedhof Dörnsteinbach zu Allerheiligen soweit hergestellt ist, dass er sich in einem, dem Feiertag angemessen Zustand präsentiert. Der Friedhof wird dann nach Allerheiligen noch im November abgeschlossen, soweit es die Witterung erlaubt.
Das war der kurze Abriss zu den größeren Tiefbaumaßnahmen des Marktes Mömbris die noch 2018 vor der Fertigstellung stehen.