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Markt Mömbris
Schimborner Straße 6, 63776 Mömbris
+49 6029 705-0
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verwaltung(at)moembris.bayern.de
Öffnungszeiten Bürgerbüro
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Jeden 1. Donnerstag im Monat 8:00 bis 20:00 Uhr durchgehend geöffnet.

Die Wasserversorgung im Markt Mömbris


 Aus dem Rathaus



Am 12. Juli fand in Großostheim ein Treffen aller Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg statt. Im Rahmen dieser Sitzung informierte u. a. Frau Dr. Juliane Thiemet vom Bayerischen Gemeindetag über das Thema Wasserversorgung. Die Aufmerksamkeit aller Anwesenden sicherte sie sich schon mit der einleitenden Aussage, dass dies das wichtigste Thema der Zukunft für unsere Gemeinden sei. Sie räumte zwar ein, dass derzeit bereits funktionierende Wasserversorgungen in Bayern bestehen; gleichzeitig belegte sie anhand verschiedener Statistiken, dass künftig ganz neue Herausforderungen beim Thema Wasserversorgung auftreten werden. So gehe z. B. die Grundwasserneubildung um etwa 20 Prozent zurück, was zur Folge haben werde, dass verschiedene Bereiche, speziell auch in Unterfranken, Probleme bekommen werden, genug Wasser für die eigene Bevölkerung bereitstellen zu können.

Im Markt Mömbris sichern derzeit gleich fünf Wasserversorger die Bereitstellung von Wasser. Die meisten Haushalte werden von der Fernwasserversorgung Spessartgruppe, mit Sitz in Hörstein, versorgt. Die FWS gewinnt ihr Wasser aus Brunnen, die in der Nähe des Verwaltungsgebäudes im Wald beheimatet sind. Das Wasser, welches dort gewonnen wird, hat oft über 10 Jahre gebraucht, um in die Tiefe vorzudringen, in der es gewonnen wird. Die FWS fördert derzeit deutlich weniger Grundwasser als es laut der Genehmigung möglich wäre. Hier wird bewusst ein Puffer gelassen, um auf die künftige Entwicklung vorbereitet zu sein.

In Kaltenberg und Molkenberg sichern ehrenamtliche Wasserbeschaffungsverbände mit eigenem Quellwasser die Versorgung, während der Beschaffungsverband in Königshofen den Großteil seines Wassers bei der FWS einkauft und dann die Verteilung im Ortsnetz übernimmt. Der Bereich Flederichsmühle wird noch mit eigenem Wasser versorgt.

Besonders in den Fokus gerückt ist aktuell die Trinkwasserversorgung Niedersteinbach. Unter Hauptverantwortung der Marktgemeinde hat in den vergangenen Jahren ein Verein, die ITN, das Tagesgeschäft übernommen. Vier Quellen speisen den Hochbehälter, von dem aus nicht nur die Haushalte in Niedersteinbach, sondern auch mehrere hessische Anwesen im Bereich des Forsthofs Hüttelngesäß bzw. der Edelbrennerei Dirker mitversorgt werden.

Nachdem hier das Signal an die Marktgemeinde gegeben wurde, dass diese große Aufgabe künftig nicht mehr alleine im Ehrenamt gestemmt werden könne, hat der Markt Mömbris eine Bürgerversammlung durchgeführt, in der die Niedersteinbacher sehr deutlich zum Ausdruck gebracht haben, dass sie eine eigene Wasserversorgung behalten möchten. Zum einen können so Anschlussgebühren bei einem Wechsel zur FWS vermieden werden und zum anderen sei es vor der aktuellen Entwicklung ökologisch doch deutlich sinnvoller, vorhandene Quellen zu nutzen. Diesem eindeutigen Stimmungsbild hat unser Gemeinderat Rechnung getragen und beschlossen, Niedersteinbach auch künftig weiter mit eigenem Wasser zu versorgen, wobei die federführende Bearbeitung von hauptamtlichen Kräften erfolgen soll. Derzeit wird die Stelle der künftigen Wasserfachkraft öffentlich ausgeschrieben.

Die Aufgabe unseres neuen Hauptamtlers wird zwei unterschiedliche Bereiche beinhalten; zum einen den federführenden Betrieb der Wasserversorgung in Niedersteinbach und zum anderen soll die Fachkraft auch die anderen drei Wasserversorger im Markt Mömbris unterstützen. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben dürfen gewisse Arbeiten am Leitungsnetz nur noch unter Hinzuziehung einer Fachkraft gemacht werden.

Da es sich beim Leitungswasser um ein wichtiges Lebensmittel handelt, gibt es bei der Qualität keine Kompromisse. Alle unsere Wasserversorger müssen regelmäßig durch unabhängige Institute überprüfen lassen, dass das gelieferte Wasser den strengen Vorgaben der deutschen und europäischen Richtwerte entspricht. Diese Regeln werden bisher von allen fünf Versorgern sicher eingehalten.


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