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Markt Mömbris
Schimborner Straße 6, 63776 Mömbris
+49 6029 705-0
+49 6029 705-59
verwaltung(at)moembris.bayern.de
Öffnungszeiten Bürgerbüro
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Jeden 1. Donnerstag im Monat 8:00 bis 20:00 Uhr durchgehend geöffnet.

Der Glasfaserausbau geht langsamer als erhofft


 Aus dem Rathaus



Wenn es um die Attraktivität einer Gemeinde für Familien und das Gewerbe geht, hat sich in den letzten Jahren immer deutlicher gezeigt, dass ein ganz entscheidender Standortfaktor die Verfügbarkeit von schnellem Internet darstellt. Der Markt Mömbris hat, um hier besser zu werden, in mehreren Ausbauabschnitten dafür gesorgt, das frühere Kupfernetz deutlich leistungsstärker zu machen, wobei sich jedoch gezeigt hat, dass diese Technik ihre Grenzen besitzt und die Zukunft darin besteht, Glasfaserleitungen bis in jedes Haus zu legen.

Als mit der Firma Deutsche Glasfaser ein Unternehmen auf die Gemeinde zugekommen ist, das mitgeteilt hat, für die Kommune kostenfrei ein Glasfasernetz in der gesamten Gemeinde errichten zu wollen, war die Freude hierüber zunächst groß, zumal zugesichert wurde, nach einer Entscheidung für das Unternehmen könne der Ausbau aller 18 Ortsteile in etwa einem Jahr erfolgen.

Bevor das Unternehmen eine Zusage bekommen hat, wurden verschiedene Referenzen eingeholt und überprüft. So habe ich persönlich mit mehreren Bürgermeisterkollegen aus dem Bundesland Nordrhein-Westfalen gesprochen, wo das Unternehmen zuvor schwerpunktmäßig tätig war. Einhellig vertraten die dortigen Bürgermeister die Auffassung, dass die Ausbauphase zwar sehr anstrengend gewesen sei, sich das Projekt aber im Anschluss gelohnt habe, da das Netz auch das halten würde, was im Vorfeld versprochen wurde.

Mit diesen Hintergrundinformationen hat die Gemeindeverwaltung, und insbesondere auch ich persönlich, sehr deutlich dafür geworben, mit dem Unternehmen zusammenzuarbeiten, um auch das schnelle Internet dauerhaft in unsere Marktgemeinde zu holen. Nachdem am 1. Oktober 2019 mitgeteilt wurde, dass die notwendige Anzahl an Hausanschlüssen zusammengekommen ist, konnte im Januar 2020 mit dem Ausbau begonnen werden. Leider hat sich hierbei gezeigt, dass die von den Kollegen angekündigte „anstrengende Ausbauphase“ auch tatsächlich enorm schwierig werden sollte. Seit Baubeginn muss der Markt Mömbris einen Mitarbeiter abstellen, der fast seine gesamte Arbeitszeit dafür aufbringt, die Qualität vor Ort zu überwachen und Nachbesserungen einzufordern. Auch die Zeitschiene, die das Unternehmen optimistisch angenommen hatte, ist nicht einzuhalten. Auch nach mehr als 2,5 Jahren Ausbau gibt es noch Ortsteile, die nicht angeschlossen sind. Die Menschen dort ärgern sich zurecht darüber, dass die anfangs versprochene Bauzeit bei weitem nicht eingehalten wurde.

Der Markt Mömbris versucht immer wieder die Arbeiten zu beschleunigen. Wir haben unzählige Gespräche mit den Verantwortlichen geführt und auch nicht davor zurückgeschreckt, uns bis in die oberste Geschäftsleitung hinein über den langsamen Baufortschritt zu beschweren. Auch ein Anwalt wurde zur Durchsetzung unserer Interessen beauftragt.

Sehr gerne würden wir auch die Menschen exakt über alle weiteren Ausbaupläne informieren. Hierbei stellt sich jedoch die Schwierigkeit, dass wir den Anspruch haben, dass alle Informationen, die wir an unsere Bürger weitergeben, auch der Realität entsprechen und die Ausbaupläne, die wir erhalten, sich bereits nach wenigen Wochen oft als Makulatur erweisen. So wurde uns z. B. Anfang dieses Jahres versichert, 2022 würden die Ausbauarbeiten im Markt Mömbris abgeschlossen werden. Im Gegenzug dazu weist der allerneueste Bauzeitenplan einen Beginn der Arbeiten in Daxberg erst für Ende Dezember aus und unser Ortsteil Schimborn soll erst im nächsten Jahr an die Reihe kommen.

Ein Hemmnis für den weiteren Ausbau ist auch die Situation an der Staatsstraße 2305. Diese verläuft durch Kaltenberg, Schimborn, Mömbris und Niedersteinbach. Das Unternehmen erhält vom Freistaat Bayern nur die Erlaubnis, an einer dieser 4 Ortsdurchfahrten zu arbeiten. Nur wenn dort die Arbeiten vollständig abgeschlossen sind, darf die nächste Ortsdurchfahrt begonnen werden. Nach wie vor fanden bisher nur Arbeiten im Bereich Niedersteinbach statt und sind leider noch nicht abgeschlossen. Die anderen drei Bereiche der Staatsstraße wären aber auch enorm wichtig, um viele Anwesen in Mensengesäß, Schimborn oder Kaltenberg erschließen zu können.

Der Gemeindeverwaltung ist es wichtig zu betonen, dass auch wir uns einen schnelleren Baufortschritt erwünscht hätten, allerdings hier vollständig davon abhängig sind, dass das Unternehmen tätig wird. Wenigstens kann ich zum Ende auch Positives berichten. Die Firma arbeitet im Moment mit zwei Kolonnen. Eine Kolonne stellt Hausanschlüsse her und führt Reparaturarbeiten aus. Die zweite Kolonne baut aktuell in Königshofen und später im Industriegebiet Hutzelgrund die Glasfaser weiter aus. Die Bereiche unserer Gemeinde, die fertig ausgebaut sind, bestätigen auch, dass das Netz so leistungsfähig wie versprochen ist. Die Gemeindeverwaltung wird weiterhin auf einen zügigen Baufortschritt drängen und hofft, dass bald alle unsere Bürger, die einen Vertrag abgeschlossen haben, ans Glasfaserinternet angeschlossen werden.


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