Im letzten Bauabschnitt sollen Anfang nächsten Jahres noch Anpflanzungen vorgenommen werden und gleichzeitig soll der Kreisel mit der Sagenfigur des Wassernecks gestaltet werden.
Der neue Fuß- und Radweg zur Klingerstraße wurde bereits eingeweiht. Auch hier stehen noch einige Nacharbeiten mit dem Anbringen von Geländern oder der Verbesserung der Kreuzungssituation mit einem gemeindlichen Flurweg aus. Auch diese Arbeiten sollten Anfang nächsten Jahres zügig erledigt werden können.
Als drittes Projekt geht die Sanierung des alten Bauteils des Rathauses ihrem Ende entgegen. Ab 14. Januar sollen alle Büros im Altbau nach Sanierung erstmals wieder genutzt werden. Zur Vorbereitung des Umzugs muss das Rathaus leider von 10. bis 13. Januar geschlossen bleiben.
Nach Abschluss der drei Großprojekte müssen sich unsere Bautechniker jedoch nicht vor einer mangelnden Arbeitsauslastung fürchten, denn in den nächsten beiden Jahren sollen zahlreiche neue Großprojekte gestartet werden. So ist geplant, im Ortsteil Niedersteinbach die alte Schule abzubrechen, ein neues Kindergartengebäude zu errichten und im Anschluss den bestehenden Kindergarten abzubrechen. Die hierdurch entstehenden zusätzlichen Krippenplätze werden dringend benötigt, da es in unserer ganzen Marktgemeinde eine große Nachfrage seitens der Eltern gibt.
Ein großes Straßenbauprojekt steht in Brücken und Strötzbach an. Hier soll die gesamte Strecke zwischen der Wendelinusstraße und dem Ende des Brücker Weges in Strötzbach ausgebaut werden. Hierfür wurden im Jahr 2018 mit über 100 Eigentümern Grunderwerbsgespräche geführt. Die Ergebnisse werden jetzt in die Planung eingearbeitet und diese im Anschluss mit der Regierung von Unterfranken abgestimmt. Zumindest der restliche Teil der Wendelinusstraße soll noch 2019 ausgebaut werden, bevor im Anschluss der Brücker und Strötzbacher Weg an der Reihe sind.
In unserem Ortsteil Daxberg soll die Ortsdurchfahrt ausgebaut werden. Über den aktuellen Planungsstand werden die Anlieger im Januar 2019 informiert. Hier stehen noch über 40 Grunderwerbsgespräche an, bevor die Planung abgeschlossen und den staatlichen Genehmigungsbehörden vorgelegt werden kann. Während die eigentliche Ortsdurchfahrt wohl erst 2020 begonnen werden kann, soll vorbereitend im Jahre 2019 noch der kleine Stich der Lilienstraße ausgebaut werden, der nicht als Kreisstraße gewidmet ist.
Zwei Projekte der Städtebauförderung stehen in Mömbris und Mensengesäß an. So soll der Ölmühlenparkplatz komplett neu gestaltet werden. Zwar gestalten sich hier die Abstimmungsgespräche mit den Wasserrechtsbehörden als nicht gerade einfach, aber trotzdem soll möglichst noch 2019 mit diesem Bauprojekt begonnen werden.
Ebenso soll das Gebäude Am Markt 10 renoviert und umgebaut werden. Neben einer Wohnung soll ein Bistro mit Außensitzflächen entstehen. Derzeit führt die Gemeindeverwaltung Grunderwerbsverhandlungen mit einem Nachbarn. Abhängig davon, ob noch weitere Fläche erworben werden kann, soll dann im Anschluss ein Architekt die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen planen.
Im Ortsteil Schimborn soll der Bahnhofsplatz neu gestaltet werden. Bevor das Bauprojekt starten kann, muss sich die Gemeinde noch mit dem Grundstückseigentümer, der KVG, darüber einigen, ob das Areal gekauft oder längerfristig angepachtet werden kann. Erst dann kann in das förmliche Genehmigungsverfahren eingestiegen werden.
Für Sanierungsarbeiten an der Turnhalle und Grundschule Gunzenbach sind seitens des Staates erhebliche Fördergelder eingeplant worden. Hier gilt es, jetzt die Sanierungsarbeiten vorzubereiten und sich mit den Nutzern wegen des weiteren Zeitplanes abzustimmen.
Im Hutzelgrund soll ein neues zentrales Feuerwehrgerätehaus entstehen, an dem vier Feuerwehren zusammengefasst werden. 2019 soll das Projekt geplant und genehmigt werden, bevor dann 2020 der Bau starten könnte.
Im Ortsteil Mömbris soll ein neues Baugebiet „Ober der Linde“ entstehen. Hierfür wird derzeit die Erschließung geplant und Ende nächsten Jahres könnten elf gemeindliche Bauplätze Bauwilligen angeboten werden. Im Nachgang zu dieser Erschließungsmaßnahme sollen die angrenzenden Gemeindestraßen „Am Grund“ und „Steinhohle“ neue Kanäle erhalten und in dem Zuge werden die Straßen gleich mit ausgebaut.
Mit dem Ausbau des Hohlweges im Ortsteil Schimborn wurde im Zuge der Ortsdurchfahrt bereits begonnen. Die restliche Strecke soll in den nächsten Jahren folgen.
Für 2020 steht auch eine umfassende Sanierungsmaßnahme am Friedhof Schimborn auf der Agenda.
Im Ortsteil Strötzbach soll die vom TV erworbene Turnhalle fertiggestellt werden. Hierfür muss noch ein Architekt in Abstimmung mit den künftigen Nutzern eine Planung erstellen.
Den Mitarbeitern unserer Bautechnik steht also ein ambitioniertes Arbeitsprogramm bevor. Ob all die aufgeführten Projekte in den nächsten beiden Jahren starten können, ist aber nicht nur ein Thema für die Kapazitäten in der Bautechnik. Alle Projekte müssen natürlich auch seriös finanziert werden. Derzeit bereitet die Gemeindeverwaltung den Haushalt für das Jahr 2019 vor, bevor dieser erstmalig am 10. Januar 2019 im Hauptausschuss beraten wird. Ob für alle Vorhaben in den nächsten beiden Jahren Finanzmittel bereitgestellt werden können, oder aber an der einen oder anderen Stelle Projekte erst später realisiert werden können, muss im Zuge der Haushaltsberatungen entschieden werden. Damit stehen sicherlich wieder bereits zu Beginn des neuen Jahres besonders anspruchsvolle Beratungen auf der Tagesordnung.
Bis dahin möchte ich Ihnen allen erst einmal ein frohes und friedliches Weihnachtsfest 2018 sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen.