Liebe Mömbriser/innen,
zunächst möchte ich allen ein frohes und gesundes neues Jahr wünschen.
Auch 2021 nutzt der Markt Mömbris den Monat Januar für seine Etatberatungen. Bei der Aufstellung des gemeindlichen Haushaltes wird die Arbeitsgrundlage für die weiteren elf Monate gelegt. An allen Projekten, für die Mittel bereitgestellt wurden, kann die Gemeindeverwaltung anschließend arbeiten.
Die Ausgangslage für 2021 ist allerdings schwieriger als in den vergangenen Jahren. Aufgrund der Corona Epidemie erwartet der Markt Mömbris Einbußen sowohl bei der Einkommens- als auch bei der Gewerbesteuer. Folglich müssen wir dieses Jahr mit geringeren Mitteln auskommen und vor diesem Hintergrund sind nicht alle Projekte, die wir uns wünschen auch tatsächlich finanzierbar.
Aktuell ist der Finanzausschuss daher gefragt Prioritäten festzulegen. Das letzte Wort wird aber unser Gemeinderat in seiner Sitzung am 2. Februar haben. Im Anschluss können wir Sie dann informieren, wofür dieses Jahr Geld bereitsteht. Ein Vorteil in dieser Situation ist, dass der Markt Mömbris in den vergangenen Jahren seine Verschuldung deutlich reduziert hat (von 18,8 Millionen zu Jahresbeginn 2005 auf aktuell 8,1 Millionen).
Ein Thema, das aktuell heiß diskutiert wird, ist die seit Montag in Bayern geltende FFP2 Maskenpflicht, die sowohl im ÖPNV als auch beim Einkaufen zu beachten ist. Diese Masken sind nicht billig und in Mömbris gibt es mehrere Wege für Bedürftige kostenlos an solche Masken zu kommen.
Für pflegende Angehörige stellt der Freistaat Bayern Masken zur Verfügung. Gegen einen Berechtigungsnachweis kann jede/r Pflegende drei Masken am Empfang des gemeindlichen Rathauses abholen. Für Empfänger von Sozialleistungen, wie zum Beispiel Hartz IV, wurden vergangenen Samstag Masken verpackt, die im Laufe dieser Woche bei den Menschen im Briefkasten landen.
Zusätzlich gibt es auch mehrere Hilfsangebote in der Marktgemeinde selbst. So arbeiten zum Beispiel die beiden Hilfsorganisationen „Kindern Zukunft geben“ sowie „Hilfe für Menschen in Not“ mit der Kirche zusammen und Bedürftige können Masken im Pfarrbüro (Bahnhofstraße 5, Raiffeisenbankgebäude) zu den Öffnungszeiten (Mo 14-17 Uhr, Di, Do 8:30-16:30 Uhr, Mi, Fr 8:30-13 Uhr) abholen. Somit dürfte in unserer Marktgemeinde sichergestellt sein, dass auch alle unsere Bürger/innen weiter Bus und Bahn fahren sowie die täglichen Einkäufe vornehmen können.
Ihnen allen wünsche ich, dass sie gesund bleiben und allen akut Erkrankten einen milden Verlauf!