Heiraten in Mömbris
Sie möchten den Bund für's Leben schließen? Sie haben in Mömbris einen Wohnsitz? Dann sind Sie in Ihrem Standesamt im Rathaus Mömbris genau richtig!
Die Anmeldung der Eheschließung kann frühestens sechs Monate vor dem geplanten Termin erfolgen und ist sechs Monate gültig. Vereinbaren Sie für die Anmeldung der Eheschließung einen Termin mit dem Standesamt und bringen Sie zu dem Termin die vollständigen Unterlagen mit. Nur in Ausnahmefällen, beispielsweise wenn einer von Ihnen andauernd beruflich verhindert ist, kann ein Partner mit einer entsprechenden Vollmacht (detaillierte Bevollmächtigung, Vordruck ist auf Anfrage beim Standesamt erhältlich) die Eheschließung auch alleine anmelden.
Die unabdingbare persönliche Vorsprache des anderen Partners kann dann zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen (nicht aber erst am Tag der Eheschließung).
Bei der Anmeldung der Eheschließung können Angaben zur gewünschten Namensführung in der Ehe gemacht werden sowie diverse organisatorische Punkte (z. B. Trauraum, Stammbuch, Trauzeugen) geklärt werden.
Weitere detailliertere Informationen zur Eheschließung finden Sie hier.
Sie haben die Möglichkeit in Mömbris in unserem Trausaal im Rathaus (Altbau), im Sitzungssaal (Neubau) oder alternativ in der historischen Ölmühle zu heiraten.
Hinweis: Sollten Sie keinen Wohnsitz in Mömbris haben, aber in Mömbris heiraten wollen, melden Sie Ihre Eheschließung beim Standesamt Ihres Wohnortes an und beantragen Sie dort, dass das Standesamt Mömbris für Ihre Eheschließung ermächtigt wird.
Heiraten im Trausaal im Rathaus (Altbau)
Heiraten im Sitzungssaal (Neubau)
Ölmühlenhochzeit: Heiraten in historischer Umgebung von Mai bis September
Seit Anfang August 2005 ist das Heiraten in historischer Umgebung in Mömbris möglich. Die Ölmühle wurde 1780 zusammen mit zwei Getreidemühlen in der Mühlgasse von Mömbris errichtet, und bediente einheimische Kunden, aber auch Kunden aus den Nachbargemeinden, ja sogar aus dem angrenzenden Hessen. In der Regel dürften Lein und Rapssaaten verölt worden sein, doch auch Bucheckern und Nüsse, insbesondere Haselnüsse. In Zeiten des Krieges, sowie nach dem Krieg war die Ölmühle eine Linderung der Not, konnte sie doch einen wichtigen Rohstoff einfach produzieren und macht daher ein wenig unabhängiger von Lieferungen und Transportwegen.
Die Mühle war bis 1954 in Betrieb, musste aber aufgrund der fortschreitenden Industrialisierung den Betrieb einstellen. So verfiel das Gebäude zusehends, bis es dem Neubau der Kahlbrücke 1977/1978 weichen musste. Zunächst sollte es abgerissen werden, doch ein der Mühle verbundener Heimat- und Geschichtsverein, machten den Erhalt möglich. So wurde das Gebäude 1978 an seinen jetzigen Standplatz unterhalb des Marktplatzes versetzt, und vollständig saniert.
Dieses Gebäude stellt einen wichtigen Meilenstein der Entwicklung im Kahlgrund dar. So war das Tal der Kahl früher von vielen Mühlen gesäumt, von denen jedoch viele ihre Tätigkeit einstellen mussten.
In diesem Relikt der industriellen Entwicklung im Kahlgrund sind Eheschließungen in den Sommermonaten möglich. Von Mai bis September können sich Heiratswillige im Innern der Mühle das Ja-Wort geben. Bis zu fünfzehn Besucher können das Brautpaar begleiten. Der Standort in der Kahlaue mit der benachbarten Schmiede und der Kahl bieten Raum für romantische Fotos. Sehr gut ist auch die Andienungsmöglichkeit für die Gäste auf dem angrenzenden Ölmühlenparkplatz.
Für diesen Service der Hochzeit in historischer Umgebung erhebt der Markt Mömbris einen Auslagenersatz von 50 Euro. Dieses Geld fließt in den Unterhalt des Gebäudes.
Interessenten können sich im Standesamt des Marktes Mömbris erkundigen.